Es war einmal ein Huhn, das sehr stark schielte. Dieses schielende Huhn sah deshalb die ganze Welt etwas schief und glaubte, sie sei tatsächlich völlig schief. So sah es z.B. auch seine Mithühner und den stolzen Hahn ganz schief. Es lief immer etwas schräg und stieß ziemlich oft gegen die Wände. An einem windigen Tag ging das schielende Huhn mit seinen Mithühnern am Turm von Pisa vorbei. "Schaut euch das an", sagten die anderen Hühner, "der Wind hat diesen Turm schiefgeblasen." Auch das schielende Huhn betrachtete den Turm und fand ihn aber völlig gerade. Es sagte nichts dazu. Es wurde etwas nachdenklich und dachte sich, dass die anderen Hühner womöglich schielten.
Seit ca. 20 Jahren laufen Ausbildungen zum NLP - Practitioner in fast allen großen Städten Deutschlands. Aber bisher noch keine in Fürstenwalde. Das wird sich ändern ab September!
Und wer schon mal Lust hat, sich darauf einzustimmen: Ab Mai gibt es 14-tägig Themenabende zu den NLP - Grundannahmen.
Neuro: Es geht um unsere sinnliche Wahrnehmung (sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken) und die Art, wie wir sinnliche Eindrücke in unserem Gehirn abspeichern.
Linguistisches: Es geht um Sprache, ihre Formen und unsere Sprachmuster.
Was wir uns und anderen sagen und wie wir das tun.
Programmieren: In unserem Leben haben wir viele Dinge gelernt. Wir haben uns z.B. Gewohnheiten zugelegt und Strategien, wie wir mit bestimmten Situationen umgehen. Wir sind zu Überzeugungen gelangt oder haben Dinge für wichtig erklärt. Wir haben für uns festgelegt, was richtig oder falsch ist. Wir wissen, wer wir sind usw..
Vergleichbar mit einem Computer und seiner Software.
Beim Computer können wir die Nutzeroberfläche, die Anwenderprogramme oder das Betriebssystem verändern. Das können wir auch mit unseren Gehirnprogrammen tun. Wie können mit Hilfe unseres Verstandes - unsere Umgebung, unsere Fähigkeiten unsere Gewohnheiten oder auch unser Selbstbild beeinflussen. Das, was nützlich und sinnvoll ist, behalten wir bei und das, was uns hindert unsere Wünsche zu erfüllen und unsere Ziele zu erreichen, können wir ändern - sozusagen umprogrammieren.
In den 70er Jahren legten der Informatikstudent Richard Bandler und der Linguistikprofessor John Grinder den Grundstein für das heutige NLP. Sie beobachteten das Verhalten besonders erfolgreicher und kreativer Menschen und erforschten deren Strategien. Sie fanden den Unterschied heraus, der den Unterschied machte und bildeten daraus allgemeine Modelle, mit für uns alle nachvollziehbaren Techniken. Die Technik des Erforschens heißt Modelling und ist auch der Grund dafür, dass sich NLP immer weiter entwickelt. Jede geniale Fähigkeit von genialen, wie auch von "normalen" Menschen kann so für jeden aufbereitet werden und wird somit nutzbar gemacht.
NLP ist ein "Handbuch" für unser Gehirn und funktioniert lösungsorientiert. Es hat immer etwas mit Veränderung zu tun. Es zeigt uns, wie wir Probleme lösen, Ziele erreichen und uns persönlich entwickeln können, wobei die Lösungen immer bei dem sind, der sich/etwas verändern will. Eine wichtige mentale Grundlage für die Anwendung von NLP sind die Grundannahmen. Vor jeder NLP Intervention ist es wichtig, alle Beteiligten in einen guten Zustand zu bringen, wenn sie es nicht schon sind.
Egal ob für Wirtschaft, Medizin, Politik, Sport, Schule, Selbstverwirklichung oder Partnerschaft, NLP bietet jederfrau und jedermann Lösungen. Es hilft, effektiver zu kommunizieren und das Beste aus einem herauszuholen, d.h. die eigenen Ressourcen (Fähigkeiten) zu nutzen, die jeder in sich trägt.
Wenn NLP je in einem 3-Minuten-Seminar vorgestellt werden müsste, ginge dies ungefähr folgendermaßen.
Der Vortragende käme hereinspaziert und würde sagen:
Meine sehr geehrten Damen und Herren, um im Leben erfolgreich zu sein, brauchen Sie sich nur drei Dinge zu merken:
Dann würde er an die Tafel schreiben: Ziel - Sinnesschärfe - Flexibilität Und er würde den Raum verlassen. Ende des Seminars!